Lee Chang-Dong Retrospektive

Werkstattkino München
9.− 15. Januar 2020

Lee Chang-Dong 이창동 gehört zu den bekannten Filmemachern aus Südkorea. Sein neuester Film, das Mystery-Drama BURNING, wurde bei seiner Uraufführung in Cannes von der internationalen Kritik als einer der besten Filme aller Zeiten gefeiert. 1954 in Daegu in eine Familie der verarmten Oberschicht geboren, studierte Lee koreanische Literatur und war zunächst als High-School-Lehrer tätig. Seine künstlerische Karriere begann er in den 1980er Jahren als Schriftsteller. Erst mit Anfang 40 drehte er seinen ersten Film, der überraschend ein Publikumserfolg wurde. Seitdem hat Lee Chang-Dong ein einzigartiges Œuvre von bisher sechs Filmen geschaffen, die auf stilistisch und erzählerisch sehr unterschiedliche Weise die südkoreanische Gesellschaft untersuchen.

Die Retrospektive im Werkstattkino zeigt fünf von Lee Chang-Dongs Filmen im Original mit Untertiteln. Die Filmemacherin und Kuratorin der Reihe Susanne Mi-Son Quester wird in das Werk des Regisseurs einführen.

Programm

Do, 9.1. Burning
Fr, 10.1. Peppermint Candy
Sa, 11.1. Secret Sunshine
So, 12.1. Oasis
Mo, 13.1. Poetry
Di, 14.1. Secret Sunshine
Mi, 15.1. Burning

Beginn: 20:00 Uhr
Eintritt: 7 €

Werkstattkino
Fraunhoferstraße 9, 80469 München
Tel. 089 2607250
werkstattkino.de

Programm, Redaktion und Texte: Susanne Mi-Son Quester
Gestaltung: Florian Geierstanger
Vielen Dank an Whang Cheol-Mean, Jo Yujin, Julia Gschwind, Minsung Kim und Christoph Schwarz

Filme

Peppermint Candy

박하사탕 Bakhasatang

129 min, Bluray, ROK 1999, Koreanisch mit deutschen Untertiteln, Buch und Regie: Lee Chang-Dong, Kamera: Kim Hyeong-Gu, Darsteller: Sol Kyung-Gu, Moon So-Ri, Kim Yeo-Jin

1999, während eines Klassentreffens im Freien, begeht Kim Yong-Ho Selbstmord auf einer Eisenbahnbrücke. In Rückblenden erzählt der Film die Geschichte eines Mannes, dessen Lebensträume an den Ereignissen der koreanischen Geschichte zerbrochen sind.

«Kim Yongho ist ein Individuum, aber er steht auch für die normalen, südkoreanischen Männer, die zwischen 1979 und 1999 gelebt haben. 1979 ist Kim Yongho 20 Jahre alt: im unschuldigsten Alter. 1979 war ein Jahr des Neubeginns und der Hoffnung für die Südkoreaner. Der Diktator Park Chung-Hee, der das Land 20 Jahre lang regiert hatte, war gestorben, und wir hatten Aussichten auf eine bessere Zukunft. Die Menschen sprachen vom ‹Seouler Frühling›. Aber dieser Frühling dauerte nicht lange an. Die Armee schlug die Aufstände in Gwangju gewaltsam nieder. Wie wir alle trifft Kim Yongho eine Reihe von Entscheidungen, kleine und große, in seinem Leben. Wenn Menschen Fehler machen, können sie bereuen und versuchen, ein besseres Leben zu führen, aber manchmal treffen sie schlechte Entscheidungen, um ihren Schuldgefühlen auszuweichen. Ich wollte den Zuschauern die Reichweite der Entscheidungen bewusst machen, die wir in zahlreichen Momenten unserer Existenz treffen.»

Lee Chang-Dong

Oasis

오아시스 Oashiseu

132 min, BluRay, ROK 2002, Koreanisch mit englischen Untertiteln, Buch & Regie: Lee Chang-Dong, Kamera: Choi Young-Taek, Darsteller: Sol Kyung-Gu, Moon So-Ri, Ahn Nae-Sang

Jongdu hat anstelle seines älteren Bruders, der bei einem Autounfall einen Fußgänger getötet hat, eine Gefängnisstrafe abgesessen. Nach seiner Entlassung besucht er die Familie des Opfers und entdeckt ihre geistig behinderte Tochter, die von der Familie versteckt gehalten wird. Zwischen den beiden Außenseitern entspinnt sich eine bizarre Liebe.

«Liebe ist für zwei und Fantasie ist für zwei. Für Außenstehende kann es wie Masturbation oder wie ein Verbrechen wirken. Dieser Film ist eine Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, deren Liebe nicht als Liebe akzeptiert werden kann. Ich wollte wissen, wie das Publikum die Konsequenzen seiner eigenen Fantasien annehmen würde. Eine ‹normale› Liebesgeschichte spielt sich zwischen einem attraktiven Mann und einer Frau ab, die eine erfüllende und bewegende Liebe leben, die die Fantasien der Zuschauer befriedigt. Aber die Fantasie in diesem Film ist so jämmerlich und hässlich, dass sie schwer zu akzeptieren ist. Jedenfalls war der Film ziemlich erfolgreich in Korea. Als ich mit Zuschauern sprach, die mir erzählten, dass die Liebesgeschichte sie berührt habe, wunderte ich mich über die Natur dieses Gefühls.»

Lee Chang-Dong

Secret Sunshine

밀양 Miryang

141 min, 35mm, ROK 2007, Koreanisch mit deutschen Untertiteln, Buch: Lee Chang-Dong, basierend auf der Kurzgeschichte ‹Geschichte eines Wurms› von Lee Cheong-Joon, Regie: Lee Chang-Dong, Kamera: Cho Yong-Kyu, Darsteller: Jeon Do-Yeon, Song Kang-Ho, Cho Young-Jin

Shin-Ae zieht mit ihrem Sohn nach Miryang, der Heimatstadt ihres verstorbenen Ehemanns. Um Respekt bei den Kleinstadtbewohnern zu erlangen, gibt sie vor, vermögend zu sein. Ihr Kind wird entführt und ermordet, da sie die Lösegeldsumme nicht bezahlen kann. Um sich aus der Krise zu retten, schließt Shin-Ae sich einer Kirchengemeinde an und beschließt, dem Mörder ihres Kindes zu verzeihen.

«Der Film basiert auf Lee Cheong-Joons Kurzgeschichte ‹Geschichte eines Wurms›, die in den späten 80er Jahren in einem Literaturmagazin veröffentlicht wurde. Diese Zeit war überschattet vom Kampf um die Demokratie und das Massaker von Gwangju 1980. Die Themen Vergebung und Versöhnung waren en vogue in politischen Kreisen. Gwangju wird in der Geschichte zwar nicht erwähnt, aber als ich sie las, spürte ich einen großen Zorn über die Tatsache, dass die Opfer von den Diskussionen über Vergebung und Versöhnung ausgeschlossen waren. Wenn der Aggressor eine kollektive Einheit ist wie der Staat, ist die Frage nach Vergebung automatisch eine politische. Das betrifft vor allem die japanische Kolonialzeit, den Koreakrieg und die Militärdiktatur. Jedenfalls scheinen für mich in MIRYANG die Leiden der Hauptfigur über die Kategorie ‹Opfer› hinauszugehen. Sie entsprechen den existentiellen und fundamentalen Leiden der Menschheit. Diese sind nicht dem Täter zuzuschreiben, sondern Gott.»

Lee Chang-Dong

Poetry

시 Shi

139 min, BluRay, ROK 2010, Koreanisch mit englischen Untertiteln, Buch und Regie: Lee Chang-Dong, Kamera: Kim Hyun-Seok, Darsteller: Yoon Jeong-Hee, Lee David, Kim Hee-Ra

Die 60-jährige Mija ist eine schöne Frau. Sie arbeitet als Altenpflegerin und kümmert sich um ihren Enkel, in dessen Schule sich kürzlich ein Mädchen umgebracht hat. Sie schreibt sich in einen Poesie-Kurs ein und beginnt zu dichten, während sie langsam ihr Gedächtnis verliert.

«Als ich das Drehbuch für MIRYANG schrieb, gab es in der Stadt einen Kriminalfall, bei dem ein junges Mädchen von einer Gruppe von Jungs vergewaltigt worden war. Ich wollte diese Geschichte erzählen, aber ich wußte nicht wie. Während eines Aufenthalts in Kyoto — ich las Kundera vor dem laufenden Fernseher im Hotel — hatte ich eine Idee. Es war eine Sendung für Reisende, die nicht schlafen konnten. Meditationsmusik strömte über wunderschöne, friedliche Landschaften. Ein friedlicher Fluss, Vögel und Fischer mit Netz. Als ich auf den Bildschirm sah, hatte ich die Titelidee: es musste eine grausame Geschichte sein und der Titel ‹Poetry›. Es ist die Geschichte einer älteren Dame in ihren Sechzigern, die zum ersten Mal in ihrem Leben schreibt. Es war keine rationale Idee, sondern ein instinktiver, intuitiver Einfall. Mein Reisegefährte, ein alter Freund, war ein Dichter. Er riet mir ab mit den Worten: ‹Wer möchte denn einen Film über Poesie sehen?› Komischerweise überzeugte mich das noch mehr davon, diesen Film zu machen.»

Lee Chang-Dong

Burning

버닝 Beuning

148 min, Bluray, ROK 2018, Koreanisch mit deutschen Untertiteln, Buch: Oh Jung-Mi, Lee Chang-Dong, basierend auf der Kurzgeschichte ‹Barn Burning› von Haruki Murakami, Regie: Lee Chang-Dong, Kamera: Hong Kyung-Pyo (Alex Hong), Darsteller: Yoo Ah-In, Steven Yeun, Jeon Jong-Seo

Jong-Su, ein introvertierter Universitätsabsolvent, begegnet zufällig seiner früheren Mitschülerin Hae-Mi. Sie plant eine Reise nach Afrika und bittet Jong-Su, in der Zwischenzeit auf ihre Katze aufzupassen. Als Hae-Mi zurückkehrt, wird sie von Ben begleitet, einem mysteriösen, reichen Mann, der Jong-Su erzählt, dass er gerne Gewächshäuser abbrennt.

«Murakamis Kurzgeschichte erzählt ein kleines Rätsel über einen unbekannten jungen Mann, der Scheunen abbrennt. Die Geschichte bleibt bis zuletzt unklar. Ich dachte, dass man dieses mehrdeutige Ende in einen Zusammenhang zu der Welt stellen könnte, in der wir heute leben. Die Welt wird immer eleganter, bequemer und schöner. Aber das individuelle Leben wird immer bedeutungsloser und mittelmäßiger. Früher dachte ich, die Welt könnte sich verbessern und dass die Geschichte vorwärts geht. Aber heutzutage haben junge Leute diese Hoffnung nicht. Es gibt weniger Arbeit, die Mieten steigen und die ökonomische Ungleichheit verstärkt sich. Komischerweise scheint das auf der Oberfläche kein Problem zu sein. Auch die Ungleichheit wird raffinierter. Die jungen Menschen wissen, dass etwas nicht stimmt, aber sie wissen nicht, wogegen sie kämpfen sollen. Für sie, so mein Eindruck, ist die Welt ein monströses Rätsel. Wie im Film, wo Ben ein Serienmörder sein könnte oder ein lieber netter Freund. Und so verzweifeln sie und brennen innerlich.»

Lee Chang-Dong

Die Zitate von Lee Chang-Dong stammen aus dem Interview ‹Art and the People› von Antoine Coppola.

Bilder

Interview

Meine Begegnung mit Lee Chang-Dong findet eher zufällig am Rande eines Aufenthalts in Seoul statt: ein anderer koreanischer Regisseur, dem ich erzähle, dass ich eine Retrospektive mit Lee Chang-Dongs Filmen plane, fragt, warum ich Lee nicht einfach mal besuche. Er freue sich bestimmt über eine Anfrage aus dem Ausland, da BURNING in Südkorea nicht besonders gut angekommen sei. Tatsächlich antwortet Lee fast umgehend auf meine Mail und schlägt mir einen Termin vor. Das Büro seiner Produktionsfirma Pine Film liegt in einem eher unspektakulären Viertel im Nordwesten von Seoul. Im Erdgeschoss des Gebäudes werden Chicken-Wings verkauft, um die Ecke gibt es ein Café mit dem schönen Namen ‹Double Harmony›. Lee Chang-Dong empfängt mich in seinem Arbeitszimmer, einem niedrigen, mit einem Computerbildschirm, Büchern und Trophäen vollgestellten Raum. An der Wand hängen einige Kalligraphien.

Susanne Quester: Kürzlich habe ich GREEN FISH gesehen. Es kaum zu glauben, dass der Film vom selben Regisseur wie BURNING stammt. Wie kommt es, dass Ihre Filme stilistisch so unterschiedlich sind?

Lee Chang-Dong: Ich mag es nicht, mich zu wiederholen. Ich probiere, jedes Mal einen anderen Weg zu gehen. GREEN FISH war mein Debutfilm. Das war 1997, damals lag die koreanische Filmindustrie am Boden, kommerziell gesehen. Deshalb war es schwierig, einen Geldgeber zu finden, und es war ja auch mein Erstlingsfilm. Ich konnte dem Investor kein allzu schwieriges Projekt anbieten. Der Film hat ein dem Gangster-Genre entsprechendes, melodramatisches Ende und eine dazu passende Weltsicht. Das erfüllte die Erwartungen, aber das war nicht unbedingt, was ich dem Publikum vermitteln wollte. Ich würde sagen, dass Green Fish mein konventionellster Film ist. Danach habe ich mit jedem Film versucht, mich ein wenig zu verändern — von außen mag das nicht so ersichtlich sein, aber für mich waren es große Schritte.

Susanne Quester: Es ist nicht nur die Erzählweise, die sich verändert. Während die früheren Filme bis einschließlich OASIS sympathische, warmherzige Protagonisten und einen klar humanistischen Standpunkt haben, werden die Figuren ab MIRYANG immer kälter. BURNING zeigt nur noch wenig Hoffnung für die Menschen.

Lee Chang-Dong: Nicht für die Menschen, für die Welt.

Susanne Quester: Was sind die Gründe für diesen Pessimismus?

Lee Chang-Dong: Auf viele gesellschaftliche Phänomene gibt keine Antwort. Grundsätzlich möchte ich mit meinen Filmen keine Thesen aufstellen, sondern Fragen stellen. Diese Fragen werden nach und nach dringlicher. Die Welt wird — oberflächlich gesehen — immer schöner. Diese Straße hier z.B. ist in den letzten fünfzehn Jahren sauberer geworden, gepflegter, schöner. Nur die Luft ist schlechter geworden. Die Menschen sehen besser aus und sind gut angezogen. Auch die jungen Leute tragen Markenklamotten und fahren gute Autos. Aber wenn man genau hinsieht, ist das Leben schwieriger geworden: Die Immobilienpreise steigen. Die Arbeitsplätze sind unsicher, es gibt viel Arbeitslosigkeit. Aber diese Probleme sind nicht sichtbar. Das ist kein koreanisches Phänomen, ich denke, das ist global. Und es betrifft vor allem die junge Generation. Es ist möglicherweise zum ersten Mal, dass eine Generation schlechter lebt als die Generation ihrer Eltern. Und in der Zukunft wird es ihnen, unabhängig von ihren Bemühungen, nicht möglich sein, ein Vermögen anzusparen oder ein Haus zu kaufen. Was ist das für eine Welt? Wo kommt das Geld her? Solche Fragen, die nicht primär das Zwischenmenschliche betreffen, stellen sich. Das lässt BURNING vielleicht kalt wirken.

Susanne Quester: In Europa war Burning ein großer Erfolg, vielleicht sogar Ihr größter. In Südkorea war der Film jedoch anscheinend nicht so erfolgreich. Woran liegt das?

Lee Chang-Dong: Der Film hatte in Südkorea etwa 520.000 Zuschauer. Für einen Art House Film wäre das ein großer Erfolg, aber für einen kommerziellen Film ist das ein Flop — und von den Produktions- und Vertriebsbedingungen her ist BURNING ein kommerzieller Film. Dafür gab es verschiedene Gründe: Zunächst einmal ist der Film mehrdeutig. Das ist das koreanische Publikum nicht gewohnt. Außerdem gab es um den Film herum einige Vorkommnisse bezüglich der Schauspieler. Hätte der Film in Cannes einen Preis gewonnen, hätte er vielleicht trotzdem Erfolg an den Kinokassen gehabt. Aber obwohl wir hervorragende Kritiken hatten, haben wir keinen einzigen Preis gewonnen. Und so ist der Film letztendlich gefloppt.

Susanne Quester: Das ist schade. Denn BURNING ist, vom Ausland aus gesehen und im Vergleich zu den früheren Filmen, universeller, daher eigentlich leichter zugänglich…

Lee Chang-Dong: BURNING ist anders als die vorhergehenden Filme. Wobei die vorherigen fünf Filme auch nicht unbedingt leicht zugänglich waren. Ich habe mich immer bemüht, Filme zu machen, die kommerziell verwertbar sind und den normalen Zuschauern gefallen. Aber ich habe mich nicht an den Publikumsgeschmack angepasst. Ich habe versucht, Filme zu machen, die verständlich sind, um das, was ich erzählen will, mit dem Publikum teilen zu können. Diese Begegnung waren für die Zuschauer nicht immer nur angenehm, aber wenn die Schwierigkeiten überwunden waren, konnten sie etwas mit nach Hause nehmen. Ein Gefühl der Übereinstimmung? Mitgefühl? Burning bietet das nicht an. Das macht den Film für das Publikum etwas schwieriger.

Susanne Quester: Woran arbeiten Sie als nächstes?

Lee Chang-Dong: Ich habe mich noch nicht entschieden. Es gibt mehrere Projekte, die ich schon lange mit mir herumtrage. Aber ich muss abwägen, welches es wirklich wert ist, gemacht zu werden. Bestimmt werde ich mich wieder mit der Welt und den Menschen beschäftigen. Aber welche Frage ich diesmal stellen werde, das konnte ich noch nicht entscheiden.
Da gibt es eine Sache, die mich sehr beschäftigt: Ich bin ein Filmemacher. Ich beschäftige mich mit dem Medium Film. Wie wird sich das weiterentwickeln? Was für Filme werde ich in Zukunft machen? Ist Film überhaupt ein Medium, durch das man weiterhin mit dem Publikum kommunizieren kann? Besonders junge Leute sind für Filme, wie ich sie mache, zunehmend schwer zu erreichen. Es scheint mir, als gehe der Respekt vor solchen Filmen langsam verloren, als bilde sich zwischen diesen Filmen und den Zuschauern eine Kluft. Wie ein See, der langsam austrocknet. Deshalb glaube ich, dass ich diese Fragen stellen muss.

Susanne Quester: Ich jedenfalls freue mich auf Ihren nächsten Film. Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Susanne Mi-Son Quester am 21.10.2019 in Seoul.

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